Lexikon edelfreier Geschlechter
 

Waldeck


Widekind, Graf im Merstengau, dann Grf v. Schwalenberg (urk. 1107, +1136/37) erwirbt durch seine Ehe mit Luttrud, Tochter der unter dem Namen Gepa v. Itter urkundlich bekannten Edelfrau, in der wir aber eine geborene Gräfin v. Werl –Arnsberg zu sehen haben, wohl verheiratet mit Gumbert v. Warburg, einem Mitglied des ersten Hauses Itter (und nicht Folcmar v. Itter, wie oft gezeigt, da letzter andere Erbinnen hatte) Rechte und Besitzungen im Eder- und Diemelraum sowie in Paderborn, die zum Teil auf die Grafen von Werl sowie auf das erste Haus Itter zurückzuführen sind. Erwerb der Burg Waldeck gegen 1150 durch dessen Sohn Volkwin II. Der Enkel Volkwins Adolf I. (1223-1271) wird zum Begründer der Grafen und Fürsten v. Waldeck.
Die heute noch bestehende Linie der Fürsten zu Waldeck und Pyrmont regierte bis zum 13.11.1918, wo sie durch Ausrufung der Republik in Deutschland abdanken musste. Der Chef des Hauses führt den Titel Fürst und die Nachkommen den Namen Prinz bzw. Prinzessin zu Waldeck u. Pyrmont mit dem Prädikat Durchlaucht.
StW.: In Gold ein 8strahliger schwarzer Stern; auf dem Helm mit schwarz-goldenen Decken ein offener, je mit einem schwarzen Stern belegter goldener Flug.

Staatswappen bis 1918


Literatur:


Internet: Fürst zu Waldeck und Pyrmont