Lexikon edelfreier Geschlechter
 

Hohenberg ( Habsburg-Lothringen)

Das Geschlecht geht im Mannesstamme auf Hugo, Graf im elsässischen Nordgau zurück, der 940 als bereits tot erscheint. Die Nachkommen waren Grafen im Elsaß, im Saargau, Grafen von Metz. Gerhard IV. (gest. 1070) wird Herzog von Oberlothringen. Dessen Enkel Simon I., Herzog von ganz Lothringen. Franz III. Stephan (1708-1765) wird als Gemahl Maria Theresias von Österreich, Tochter und Erbin des letzten Habsburger Kaisers Karl VI., unter dem Namen Franz I. deutscher König und Kaiser des hl. römischen Reiches und begründet somit das Haus Habsburg-Lothringen. Die Gemahlin des österreichischen Thronfolgers, Erzherzog Franz Ferdinand v. Österreich-Este (1863-1914), Sophie, geb. Gräfin Chotek v. Chotkowa und Wognin (1868-1914), wurde unter dem Namen Hohenberg mit dem Prädikat "Fstl. Gnaden" am 1.7., Diplom 8.8.1900 in den österreichischen Fürstenstand erhoben. Am 8.6.1905 Verleihung des Prädikats "Durchlaucht"; österreichische Herzogin v. Hohenberg (für ihre Person) mit dem Prädikat "Hoheit" am 4.10.1909. Ausdehnung der Herzogswürde nach dem Rechte der männlichen Erstgeburt vererblich als Herzog v. Hohenberg mit dem Prädikat "Hoheit" am 31.8.1917, Diplom 5.10.1917. die Nachgeborenen führen den Titel und Namen Fürst bzw. Fürstin v. Hohenberg mit dem Prädikat Durchlaucht.

Wappen: (1917): Von Silber und Rot dreimal geteilt; Helmkleinod: 2 Helme mit rot-silbernen Decken, auf dem rechten ein natürlicher Pfauenstoß (Österreich), auf dem linken 2 von Silber und Rot geteilten Büffelhörner mit verwitterten Beschlägen und Schnüren (Hohenberg).

Literatur: GGT H 1901 bis 1942, Almanach de Gotha AdG 1901 bis 1944 , GHdA 1 (1951), 14 (1956), 50 (1971) und 84 (1984) Adelslexikon Bd. V.

Internet: